Was für ein erstes Quartal! Ich weiß gar nicht, was ich als Einleitung anderes schreiben soll. Es gab viel Holterdipolter. Und auch sehr schöne, nahe und besondere Momente.

Holpriger Start in 2023

Der Start in 2023 war alles andere als entspannt. Tatsächlich hat es mich aufgrund persönlicher Themen ziemlich aus den Socken gehoben. Der Fokus musste und sollte sich daher für einige Zeit erst mal auf genau diese Themen richten. Es galt, mein über Jahre angehäuftes Wissen und die Tools tatsächlich für mich persönlich auf den Prüfstand zu stellen und sie auf wirkliche Krisentauglichkeit hin zu untersuchen. Wie dankbar war ich oft in dieser Zeit, dass ich genau dieses Wissen habe. Rund um Stress, das Nervensystem und vor allem rund um mich. Zu spüren, was ich brauche, Grenzen zu setzen oder zumindest rechtzeitig bemerken, dass eine verletzt wird. Und auch, dass ich mir die Freiheit nehmen konnte, den Fokus wirklich aufs Private zu richten und mir den Raum und die Zeit zu nehmen, die ich gebraucht habe. In diesem Blogartikel habe ich meine Lieblingstools aus dieser turbulenten Zeit für dich zusammengetragen.

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich das alles allein geschafft habe. Nein, natürlich habe ich ein Netzwerk um mich herum. Bestehend aus Familie, engen Freunden und auch Profis. Denn genau diesen Mix braucht es aus meiner Sicht, um auch im größten Sturm weiter navigieren zu können. Dennoch, so klar um Hilfe zu bitten, wie ich es in den vergangenen Wochen getan habe, das wäre mir vor noch gar nicht allzu langer Zeit nicht möglich gewesen. Das ist eine der großen Veränderungen, die ich tatsächlich meiner NESC-Ausbildung zuschreibe. Darum kann ich auch dich nur ermutigen: Suche dir Unterstützung. Egal wie klein oder groß die Herausforderung zu sein scheint.

Wie es mir inzwischen geht? Eindeutig besser. Das Leben ruckelt sich zurecht und ich habe eine für mich stimmige Haltung zu den Ereignissen gefunden. Ich werde nicht müde es zu sagen: Life is what happens, while you’re making other plans. Wir können manchmal einfach nur mitschwimmen, denn in der Hand haben wir es definitiv nicht.

 

Weiterbildung zu Systemaufstellungen

Bereits im November 2022 war ich zum ersten Mal bei Georg Müller-Christ in Bremen. Und im Februar war ich nun das zweite Mal an der Bremer Uni, um mich intensiv mit Aufstellungen zu beschäftigen. Das Thema war „Nachhaltige Führung“. Ich genieße diesen Wechsel zwischen dem Eintauchen in akademische Inhalte und der praktischen Anwendung in den Erkundungsaufstellungen. Für mich hat sich der Fokus direkt am ersten Tag auf das Thema Selbstführung gerichtet. Denn alles, was wir über Führung gelernt haben, lässt sich ebenso auf den Umgang mit sich selbst übertragen. (Einer der Aspekte hat übrigens auch den Weg in mein Coachingpaket gefunden, aber dazu weiter unten mehr.)

Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, was in diesen Konstellationen ersichtlich und erlebbar wird. Natürlich habe ich die Chance auch wieder genutzt, um ein eigenes Thema anzuschauen und meine Schlüsse daraus zu ziehen. Ich freue mich schon, wenn ich mich Anfang Mai wieder auf den Weg nach Bremen mache. Dann zum Thema „Widersprüche und Dilemmata – Polaritäten“.

 

Mein Coachingpaket wird überarbeitet

Nachdem ich über 6 Monate Erfahrung mit meinem Coachingpaket zu „Neuorientierung im Job“ sammeln konnte, war es Zeit nochmal genau hinzuschauen. Denn ich durfte einiges lernen, hinterfragen und aus anderem Blickwinkel betrachten. Es gibt Modifikationen.

Hier ein Überblick:

  • Status-Quo-Gespräch: In der Einstiegssitzung wird es erst mal darum gehen, den aktuellen Stand noch genauer zu betrachten. Bisher lief das in die Auswertung des Reiss Motivation Profiles® rein, was ich aus heutiger Sicht für nicht mehr ausreichend erachte.
  • Wissenshappen: Es gibt kurze Videoimpulse zu verschiedenen Themen. So stelle ich sicher, dass Wissen über das Nervensystem entstehen kann. Im Coaching können wir uns dann voll aufs Tun konzentrieren.

Wenn dich interessiert, welche Erkenntnisse zu diesen Veränderungen geführt haben, lies gern den Artikel, den ich hierzu veröffentlicht habe.

 

Neue Kooperationen bahnen sich an

So holprig das Jahr auch gestartet ist, es hat – wie immer – auch etwas Gutes an sich. Ich strecke meine Fühler gerade in Richtung neuer Menschen und Netzwerke aus, bin offen für neue Möglichkeiten, meine Kompetenzen einzubringen. So haben im März erste Gespräche an unterschiedlicher Stelle stattgefunden. Ein erstes Beschnuppern, ein erstes Prüfen, ob es passen könnte. Bisher fühlt sich das alles sehr stimmig an.

Und eine Neuigkeit darf ich bereits verkünden: Im Juli werde ich gemeinsam mit Judith Assländer ein Führungsseminar zum Thema „Ganzheitlich Führen: männlich – weiblich“ leiten. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die Tage auf dem Schwanberg in der Nähe von Würzburg. Wie der gemeinsame Weg dann weitergeht, wird sich noch entscheiden. Wir testen sozusagen erst mal, wie es ist, zusammen vor einer Gruppe zu stehen.

 

Was sonst noch los war

  • kleine Auszeit zum Jahresanfang: Leider nicht so, wie geplant, weil meine Tochter sich vorort mit über 40° Fieber abgelegt hat.
  • Trommeln: In der Djembe-Trommelschule hier in Hamburg habe ich ein Wochenende lang auf den Putz gehauen.
  • Auf ins Konzert: Deine Lakaien gehören bereits seit über 20 Jahren zu meinen Lieblingsbands.
Deine Lakaien auf blau beleuchteter Bühne

Ein grandioses Konzert von Deine Lakaien

  • Theaterbesuch mit meiner Tochter: Wir haben uns „Das Hamburger Dschungelbuch“ von Christian Berg angeschaut. (Wer ihn nicht kennt: Ich kann seine Rumpelröschen-Kinderbücher einfach nur empfehlen).
  • Heimaturlaub: Ich habe ein paar Tage bei meinen Eltern verbracht.
  • Alsterpaziergang mit den Business Moms
Frauen in Mützen und Winterjacken

Wie immer, eine Freude mit den Business Moms

  • Schneemann bauen
  • Zeit zu puzzeln

 

Das war ein sehr durchwachsener Start in 2023. Ich habe beschlossen: Ab jetzt wird es besser. Und bin gespannt, was 2023 für mich bereithält. Ein Motto habe ich diesem Jahr bisher nicht gegeben. Zwischendurch ploppt immer mal eine Idee auf. Mal schauen, ob sich noch eine kristallisiert.

Deine Sabrina

PS: Leider weiß ich nicht, von welchem Verlag die als Beitragsbild abgebildete Postkarte ist. Ich hätte die Info gern angegeben.

 

SabrinaBesic

SabrinaBesic

Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.

Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.

Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.

*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach