Eigentlich wollte ich ja die Energie der letzten heißen Tage für diesen Rückblick auf den Sommer 2024 nutzen. Tja, das habe ich verpasst. Heute ist der 12. September und hier in Hamburg ist definitiv der Herbst eingekehrt. Ob ich wohl genügend Sonnenstrahlen, Farben und Ereignisse gesammelt habe, um gut durch die dunkleren Monate zu kommen? Lass uns mal schauen.

 

Sommerrückblick 2024

Vom leeren Kalender zum straffe(re)n Programm

Aufstellen auf dem Schwanberg

Anfang Juli schien der Kalender überraschend leer. Es hat sich angedeutet, dass es ein ruhiger Übergang in Richtung Sommerpause wird. Mit so viel Luft im Kalender, habe kurzerhand entschieden für drei Tage zum Aufstellungsseminar von Kathrin Aßländer auf den Schwanberg zu fahren. Wir sind zwar Kolleginnen, aber bisher hat es noch nicht gepasst, dass ich Kathrin in Action erleben konnte. Was soll ich sagen? Der Schwanberg ist immer eine Reise wert, aber das Aufstellen hat sich mehr als gelohnt!

Sonnenuntergang auf dem Schwanberg

Das ist wohl der Blick, der am häufigsten auf dem Schwanberg fotografiert wird. Immer wieder schön…

 

Ich habe sowohl ein eigenes Thema aufgestellt, wie auch in verschiedensten anderen Aufstellungen als Stellvertreterin gestanden. Die Erkenntnisse und Erlebnisse waren intensiv. Ich habe wieder viel über mich und das Aufstellen gelernt.

 

Probeauftrag für eine mögliche Kooperation

Kaum hatte ich mir den Schwanberg in den Kopf gesetzt, erhielt ich einen überraschenden Anruf. Der Inhalt: Die Möglichkeit zum Probearbeiten in der Nähe von München, um herauszufinden, ob eine neue Kooperation entstehen kann. Mit meiner Ansprechpartnerin war ich schon seit ein paar Monaten im Kontakt. Bisher waren wir uns unsicher, ob wir – trotz Sympathie – in unserer Arbeitsphilosophie zusammenpassen. Wochen zuvor gingen wir mit vielen losen Enden aus einem Gespräch raus, daher kam dieses Angebot für mich sehr überraschend.

Die Planung hat sich dann so ergeben, dass ich zunächst auf den Schwanberg (bei Würzburg) gefahren bin, dann für drei Tage zu meinen Eltern (Neckarsulm), um dann südlich von München den Workshop zu geben. Zwar alles in Süddeutschland, aber dennoch ganz schön weit voneinander entfernt. Und ich musste ja auch aus Hamburg anreisen und wieder dorthin zurück. Ja, plötzlich waren die Tage vor dem Urlaub voll. Mit Terminen und mit Kilometern, die bewältigt werden wollten.

Das Probearbeiten lief holprig an. Gleichzeitig eine mögliche neue Geschäftspartnerin kennenlernen, einen Workshop final vorbereiten bzw. durchführen, die Teilnehmenden kennenlernen und sich auf deren Führungskräfte einstellen. Puh, das war eine Menge, was da auf mich eingeprasselt ist. Am ersten Tag hatte ich zwischendurch tatsächlich einen Fluchtimpuls und dachte, dass das einfach nicht passt. Mein Nervensystem war im Ausnahmezustand.

Ein sehr offenes Gespräch am Abend des ersten Tages hat die dunklen Wolken wegziehen lassen. Ich habe meine Bedürfnisse angesprochen, Fragen zum Vorgehen und zum Ablauf gestellt. Das hat uns wohl beiden gutgetan. So lief der Abschlusstag völlig anders und ich habe mich pudelwohl gefühlt. Nachmittags haben wir uns bei einem Weißbier (alkoholfrei natürlich)  in die Augen geschaut und beschlossen, dass wir uns das beide vorstellen können. Das ist großartig!

 

Eine Information zum Schmunzeln

Ich habe seit Mai einen Leasingwagen (also mit Kilometerbegrenzung). Meine Eltern haben kurzerhand beschlossen, mich von zu Hause nach München zu fahren, zwei Tage Urlaub zu machen und mich dann wieder einzusammeln. So konnte ich meine Fahrkilometer ein bisschen schonen und wurde das erste Mal in meinem Leben als Trainerin von meinen Eltern zu einem Job gefahren.😂

 

Urlaub auf dem Sofa und in Polen

Sofasurfing

Mein Urlaub war in diesem Jahr zweigeteilt. Die erste Urlaubswoche habe ich fast ausschließlich auf dem Sofa verbracht. Der Fernseher lief von morgens um 9 Uhr bis spät in die Nacht . Richtig, es waren Olympische Spiele und da werde ich zum TV-Junkie (tatsächlich hat mich mein Fernseher alle paar Stunden gefragt, ob ich ihn nicht abschalte will… ob das wirklich Smart-TV ist!?). Die Emotionen im Sport packen mich auch nach so vielen Jahren, in denen ich selbst nicht mehr aktiv bin, immer und immer wieder. Von der Politik im Hintergrund der Spiele mag man halten, was man will, aber so viele Sportarten mitzubekommen und den Sportler*innen die Wertschätzung zukommen zu lassen, ist mir wichtig. Und gleichzeitig hole ich mir meine Portion Gänsehaut und Tränen ab. Ach ja, die Entdeckung der Spiele ist für mich Rugby.

Reiterhof in Polen

Den zweiten Teil des Urlaubs habe ich dann mit meiner Tochter auf einem Reiterhof in Polen verbracht. Wie im vergangenen Jahr, haben wir uns beide dort sehr wohl gefühlt. Zwar lagen wir beide jeweils für knapp zwei Tage mit einem Infekt flach, aber das hat dem Urlaub nicht wirklich geschadet.

Das habe ich alles gemacht:

  • im Fluss schwimmen
  • ins Grüne schauen
  • Trampolin springen
  • Indiaca spielen
  • Tischtennis spielen
  • lesen
  • Spinnen einsammeln (so eine große Kreuzspinne habe ich noch nie gesehen, aber es waren auch einige andere dabei)
  • mich von einer Katze ankuscheln lassen
  • unfreiwillig fast mit einem Hängebauchschwein kuscheln, das irgendwas Leckeres an meiner Liege gefunden hatte
  • Sternschnuppen gucken
  • Feuer machen
  • Marshmallows grillen
  • frisch gefangenen Flussbarsch, der am Lagerfeuer gegrillt wurde, gegessen
  • schaukeln
  • kuscheln
  • von den Geräuschen überrascht sein, die Puten so machen
  • Esel streicheln
  • vor einem Pferd flüchten, das sehr anhänglich war (und groß!)
  • bei Reitstunden zuschauen

Es war eine tolle Zeit, in der wir tolle Menschen wiedergetroffen bzw. neu kennengelernt haben. Die Sammlung lässt mich schon erahnen, dass ich einiges an Sonnenstrahlen, Farben und Erinnerungen gesammelt habe. In meiner Einladungsliste für den Sommer 2024 findest du heraus, was ich mir für den Sommer vorgenommen hatte und ob es so eingetreten ist.

 

Back to Office ganz entspannt

Der Einstieg nach drei Wochen Pause war nicht leicht. Irgendwie hat die Pause wie Kaugummi an mir geklebt und der Übergang in den Arbeitsmodus hat sich etwas gezogen. Stand heute würde ich sagen: I’m back!

Meine erste Arbeitswoche fiel noch in die Hamburger Sommerferien. Meine Tochter war in der Betreuung, was den Übergang in einen „normalen“ Rhythmus für uns beide erleichtert hat. Sie konnte sich in aller Ruhe wieder an normale Schlafenszeiten gewöhnen und ich konnte noch ohne Einfluss oder Druck von außen langsam meine Routinen wieder aufnehmen.

Was mir nach so langen Pausen hilft:

  • Routinearbeiten: wenig Hirnschmalz und wenig Aufregung statt neuer Projekte
  • Grundbedürfnisse in den Fokus: Damit das Nervensystem nicht noch zusätzlich unter Beschuss steht.
  • Bewegung: Aber nicht mit sportlichem Ehrgeiz, sondern ganz klar daran orientiert, was mir gut tut. Auch aktuell ist noch mehr Yoga, als intensive Bewegungseinheiten.
  • Pausen: Spüren, wann man eine Pause braucht und die auch machen ist ein wichtiger Punkt in der Selbstführung. Es geht nicht nur um schneller-höher-weiter-Ziele.
  • Soziale Kontakte: Im Co-Working finde ich den perfekten Mix aus Arbeitsstruktur und tollen Menschen. Das setze ich sehr punktuell ein, da ich weiß, dass ich auch eine Überdosis Mensch bekommen kann.

 

Was sonst noch los war

🎤 Ausflug aufs Dikka-Konzert. Die Kids haben gefeiert ohne Ende und auch für uns Erwachsene war es ein Nachmittag zum Spaß haben.

Sabrina Besic mit Dikka

Ein Foto zur Erinnerung

🏛️ Ausflug zur Walhalla mit meinen Eltern

Rückansicht der Walhalla

Die Walhalla bei Regensburg.

 

🥇 Während der ersten Woche Olympische Spiele mit dem Sofa verschmelzen

👣 lange Spaziergänge durch Hamburg

🏓 Allerlei sportliche Aktvitäten: Tretboot fahren, Speedminton, Indiaca und Tischtennis spielen, schwimmen gehen im Stadtparksee, der Drage (in Polen) und der Alsterschwimmhalle.

🎁 Geburtstag meiner Tochter feiern. Und natürlich Kindergeburtstag. In diesem Jahr als Übernachtungsparty🥳😴 mit viel, sehr viel Konfetti.

Kinderfüße mit Konfetti

So sah es irgendwann in der ganzen Wohnung aus… also aufs Konfetti bezogen.

 

🐌 Eine Nacktschnecke ging in meinem Schlafzimmer spazieren. Da hab ich aber geguckt!

Schnecke auf Parkett

Plötzlich war diese Schnecke in meinem Schlafzimmer unterwegs. Sie ist wohl durchs gekippte Fenster reingekommen.

 

 

Ausblick auf den September 2024

🤓 Kick-Off für ein Großprojekt mit meinem neuen Kooperationspartner.

👩‍🏫 Seminar auf dem Schwanberg: „Gut geführt – Potenzialorientiert führen“.

🧑‍🧑‍🧒‍🧒 Familientreffen in Hamburg

SabrinaBesic

Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.

Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.

Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.

*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach