In den letzten Wochen habe ich auf das Jahr 2021 zurückgeschaut. Den Jahreswechsel habe ich diesmal ganz bewusst verschlafen. Jetzt ist es Zeit nach vorne zu gucken, das neue Jahr Gestalt annehmen zu lassen und es auch ganz bewusst zu gestalten. Dazu gehört für mich auch mein Motto 2022 einzukreisen. Meine Gedanken kreisten um Begriffe wie Intuition, Vertrauen, Einfachheit, Klarheit, das Wesentliche. Herausgekommen ist: Vertrauen ins Wesentliche. Diese drei Worte lösen ein Kribbeln in meinem Bauch aus. Ein gutes Zeichen, oder?

 

Wie es zu diesem Motto 2022 kam

Als Coach stehe ich für (Neu)Orientierung. Orientierung kann nur entstehen, wenn ich einen Überblick habe, wenn ich klar darin bin, was wirklich wichtig ist. Für mich, für mein Leben, für meine Zufriedenheit. Es geht darum, den Kern zu entdecken. Den Kern, der gleichzeitig der Ursprung für alles ist, was daraus wachsen will. Das Wesentliche eben. Häufig zeigt sich dieser Kern. Mal subtil, mal ganz deutlich. Und doch schaffen wir alle es immer wieder, diese Signale zu übersehen, zu überhören oder einfach nicht ernst zu nehmen. Weil der Verstand zu laut dagegen brüllt und uns versucht einzureden, dass das doch gar nicht sein kann, oder darf. An dieser Stelle kommt das Vertrauen ins Spiel. Was würde möglich werden, wenn ich es schaffte, diesen Signalen zu vertrauen? Die Stimme im Kopf überhörte, die mir einreden will, dass das doch alles Humbug ist? Genau das möchte ich in diesem Jahr in mein Leben holen. Dafür steht mein Motto 2022.

 

Ich durfte mich direkt darin üben

Kaum hatte ich das Motto für mich formuliert, da fing es an in mir zu brodeln. Gerade hatte ich das Motto ausgedruckt, um es in einem Rahmen auf meinen Schreibtisch zu stellen, fing ich an zu zweifeln. Gerade beschäftigen sich viele Menschen mit dem Motto für 2022 und so kam auch ich nicht drum rum, über das ein oder andere Motto zu stolpern. Plötzlich waren alle anderen Formulierung viel cooler, griffiger, hatten mehr Schmackes. Und mein Verstand fing an mir einzuflüstern, dass meines doch viel zu seicht, zu weich, zu wenig Umsetzungsaspekte hat.

Erst heute früh habe ich die Sache durchschaut. Das war die erste Übung, die mein Jahresmotto mir aufgegeben hatte. Denn es bedeutet für mich vor allem, dass ich auf mich vertraue. Dass es gut ist, wie es ist und genau so sein darf.

Darum kann ich nun endlich ganz lautstark mein Motto 2022 verkünden:

Vertrauen ins Wesentliche.

 

Das Jahresmotto steht im Bilderrahmen auf dem Schreibtisch

So steht mein Motto auf dem Schreibtisch

 

Was mein Motto 2022 für mich bedeutet

  • Vertrauen in mich, meine Intuition, meine Gedanken
  • Vertrauen in meine Fähigkeiten und Kompetenzen
  • Mich auf mich besinnen, noch mehr bei mir ankommen, ohne mich ständig zu vergleichen oder zu schauen, was andere machen (was als Unternehmerin und gerade im Onlinebereich wirklich herausfordernd ist)
  • Den Kern meiner Arbeit, meine Werte und meine Haltung noch mehr kristallisieren und nach außen tragen
  • Auch privat den Fokus bewusst auf das Wesentliche lenken, nicht nur gezwungenermaßen (wie in den letzten 2 Jahren)
  • Auch beim Essen oder bei meinen Klamotten bin ich kein Typ für Chichi. Ich mag es gut, hochwertig, aber bitte unbedingt pur. Darauf will ich auch in meiner Außenwirkung verstärkt achten. Ich brauche kein buntes Schalla und Schalli.
  • Ich bin wirksam. Punkt.
  • Mit Leichtigkeit Fokus finden und fokussiert bleiben.
  • Mir und meinen Werten treu sein und diese auch nach außen tragen
  • Auch zu Hause: Klarheit schaffen und dem Wesentlichen Raum geben. Dazu gehört auch der Aspekt des Ausmistens… ein Dauerthema.
  • Zum Kern der Dinge vordringen. Auch zu meinem Kern, indem ich meiner Intuition noch mehr vertrauen lerne.

 

Woran ich merken werde, dass mein Motto 2022 gewirkt hat

Am ehesten verbinde ich ein Gefühl von Ausgeglichenheit und Ruhe mit meinem Motto für das kommende Jahr. Ich spüre meine eigene Kraft und Wirksamkeit im Privaten, wie in den Prozessen, die ich begleiten darf. Es macht keine Mühe mehr, zu erklären, was ich beruflich mache. Es ist glasklar und entlockt meinem Gegenüber keine irritierten Blicke gepaart mit einem höflichen „Ah, ja“-Lächeln. Ich bin noch tiefer verbunden mit meiner Intuition und kann sie mühelos neben und mit meinem Verstand einsetzen. Vermutlich gibt es noch diverse andere Aspekte, die ich gerade nicht überschauen kann. Ich werde berichten, wie das Motto wirken wird.

Wie ist das bei dir? Hast du auch ein Motto für das neue Jahr?

Deine Sabrina

PS: Kaum stand das Motto 2022 auf meinem Schreibtisch, fing in der Familie das große Ausmisten an. Kleiderschränke und Keller wurden deutlich erleichtert. Die Geister, die ich rief…

 

SabrinaBesic

SabrinaBesic

Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.

Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.

Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.

*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach