Es ist Montag, ein ganz normaler Montag, 14:05 Uhr. Gerade komme ich von einem Miniausflug von meiner Yogamatte, sitze in Leggings und barfuß im Sessel, die Füße hoch und schreibe diesen Artikel. So zu arbeiten ist ein Traum, das nur mal so am Rande.  Schon bevor ich dem Yoga Raum geschaffen hatte, gab es Berührungspunkte für mich mit verschiedenen asiatischen – ich nenne es hier mal – Künsten: Shiatsu, Aikido und Tai Chi. Der asiatische Blick auf das Leben hatte mich also bereits zuvor in seinen Bann gezogen. Inzwischen spielt Yoga seit einigen Jahren eine Rolle in meinem Leben. Mal ist sie größer, mal kleiner, aber immer präsent. Darum erzähle ich dir heute, wie Yoga in mein Leben kam.

 

Eine Auszeit öffnet die Tür

Ende 2007 stand fest, dass ich einen neuen Job annehmen würde. Durch den Wechsel ergab es sich, dass ich im Frühjahr 2008 einen Monat zur freien Verfügung hatte. Mein erster Impuls war, dass ich diese Zeit irgendwie sinnvoll nutzen wollte. Sinnvoll war zu dem Zeitpunkt für mich damit gleichgesetzt, dass es zielgerichtet sein sollte, mir etwas für meinen beruflichen Weg bringen sollte. So war die Idee, die sich zunächst aufgedrängt hat, endlich Spanisch zu lernen. Am besten direkt in Spanien, also irgendwie das Nützliche mit dem Schönen verbinden.

 

Der Fokus wandelt sich

Je mehr ich mich mit der Idee auseinander gesetzt hatte, desto weniger hatte ich Lust, nach Spanien zu gehen, um Spanisch zu lernen. Der Job, von dem ich mich gerade verabschiedet hatte war herausfordernd und vermutlich würde der neue Job auch kein Ferienlager werden. Warum sollte ich mir also zusätzlich Druck machen, indem ich eine Sprache lerne?!

Ich habe dann in mich hinein gespürt und überlegt, was ich denn schon länger interessant fand und worauf ich neugierig war. Und dann kam die Idee um die Ecke: Ich wollte einen Yogaurlaub machen! Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welches Bild ich damals vom Yoga hatte, aber ganz offensichtlich hat es mich angezogen.

 

Auf nach Spanien

Die Entscheidung fiel dann relativ spontan und ich habe eine Woche Yoga & Wandern in Andalusien gebucht (Haha, mit Spanien lag ich also von Anfang an richtig!). In der Nähe von Malaga liegt die Casa el Morisco, ein wunderschöner Ort, an dem ich einigen tollen Menschen begegnen durfte. Und eben auch dem Yoga. Es war komplettes Neuland für mich: morgens meditieren, Yoga, Mantra singen, jeden zweiten Tag zur Wanderung, um die Umgebung zu erkunden, abends noch verschiedene Angebote mit Yoga, Yoga Nidra, Trommeln, Massage. Es war ein krasser Bruch zu meinem Joballtag und meinem bisherigen Leben.

All das hat mich direkt berührt. Ich habe mich wohlgefühlt, aufgeräumt, bei mir. Ich bin in dieser Woche sehr bei mir angekommen. Das hat gut getan.

 

Seitdem begleitet mich Yoga

Nach dieser Erfahrung in Andalusien wollte ich unbedingt weiter Yoga praktizieren. Mein Umzug nach Hamburg brachte mir auch eine neue Hausärztin, die neben der Allgemeinmedizin unter anderem auch Ayurvedamedizinerin und Yogalehrerin ist. Bei ihr bin ich dann zunächst zum Yoga gegangen. Irgendwann hat mich dann die Neugier für Iyengar Yoga gepackt. In Hamburg ist es kein Problem für jeden Stil den passenden Unterricht zu finden und so bin ich auf Ute Marek gestoßen, bei der ich auch einige Jahre zum Unterricht ging. Es ging weiter mit Schwangerschaftsyoga und nach einem Umzug innerhalb Hamburgs im Studio von Anjali Yoga. Zwischendurch und permanent nebenher auch immer online mit Tara Stiles. Ihr Verständnis des Yoga ist das, was mich am meisten berührt und beeindruckt hat und es noch immer tut.

Yoga ist in mein Leben gekommen um zu bleiben. Ich habe mich verändert. Meine Haltung zu sehr vielen Aspekten des Lebens hat sich verändert. Und ich bin fest davon überzeugt, dass ich heute nicht an der Stelle stünde, mich die Themen begeistern würden, die es tun, wenn ich damals zum Sprachkurs aufgebrochen wäre.

 

Deine Sabrina

 

 

SabrinaBesic

SabrinaBesic

Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.

Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.

Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.

*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach