Work-Life-Balance. Dieser Begriff begegnet einem an allen Ecken und Enden. Im Austausch mit Kunden – egal ob Unternehmenskunden oder Privatpersonen – fällt immer wieder der Satz: „Ich brauche eine bessere Work-Life-Balance!“ Was dahinter steckt, ist offensichtlich. Eine gute Balance zwischen Arbeits- und Privatleben, eben beiden Aspekten ausreichend Raum zu geben. Warum ich diesen Begriff dennoch nicht mag, will ich dir hier näher bringen.
Mein Blick auf den Begriff Work-Life-Balance
Was etwas Gutes meint, macht meiner Ansicht nach nichts Gutes. Wenn wir zwischen Arbeit und Leben unterscheiden, hat das für mich bereits leicht schizophrene Züge. Lebe ich denn nicht, während ich arbeite? Bin ich jemand anderes? Findet Arbeit in einem Paralleluniversum statt? Für mich nicht. Es scheint, als gäbe es zwei Gegensätze, die wir gegeneinander abwägen müssen. Entweder, oder!? Es findet eine gedankliche Trennung zwischen diesen beiden Bereichen statt. Für mein Empfinden sogar eine Wertung, die den Bereich Work schlechter wegkommen lässt, denn wir müssen ja unbedingt einen Ausgleich schaffen, indem wir auch leben. Und was machen wir mit Arbeiten, die wir nicht unserem Berufsbild zuordnen? Haushalt, Kinderbetreuung, Organisation von allen möglichen Terminen, etc? Wozu zählen die? In jedem Fall, kann ich für mich klar sagen, dass sie meine Lebensqualität nicht wirklich erhöhen.
Warum ich Life-Balance bevorzuge
Arbeit gehört für mich zum Leben dazu. Es ist ein Bestandteil, der das Leben prägt, der mich in meiner Weltsicht, in meiner Haltung beeinflusst. Aus meiner Sicht ist es dabei egal, was ich beruflich mache. In gleichem Maße gehören Arbeiten, die nichts mit meiner Jobbeschreibung zu tun haben, zum Leben. Ich empfinde es als wichtig, dass sich jeder individuell darüber klar wird, was genau „Life“ für ihn oder sie bedeutet. Was brauche ich für ein erfülltes Leben? Was bedeutet das konkret? Was bedeutet es für meinen aktuellen Lebensabschnitt? Aus meiner Sicht ist es entscheidend, dass wir das Gefühl haben, dass das Leben insgesamt einigermaßen rund läuft. Klar kann es mal holpern, aber es geht voran.
Wie geht es dir mit diesen Begriffen? Lass mir gern einen Kommentar mit deinen Gedanken dazu da!
Deine Sabrina
PS: Wenn du dich gern mit deinem Lebenssinn auseinandersetzen möchtest, dann schreib mir, für ein unverbindliches Erstgespräch. Ein Coaching kann hier der richtige Weg sein.
Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.
Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.
Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.
*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach