Du hast schon mal von Aufstellungsarbeit gehört? Vielleicht kennst du die Methode auch bereits aus irgendeinem Kontext. Seit diesem Jahr bieten Andrea von Schröder und ich Aufstellungstage in Hamburg an. In diesem Beitrag nehme ich dich mit hinter die Kulissen und zeige dir, wie der Ablauf eines Aufstellungstags bei uns aussieht. So weißt du schon vorab, was dich erwartet, wenn du bei uns dabei bist.

 

Wie die Idee zu den Aufstellungstagen entstanden ist

Wir sind schon seit 2014 ein Team. Damals haben Andrea und ich uns kennengelernt und ich bin ich als Kooperationspartnerin bei Teamhochzwei eingestiegen. Jahrelang haben wir gemeinsam Workshops durchgeführt – meistens zum Thema Führungskräfteentwicklung – und uns in dieser Zeit kennen und schätzen gelernt. Inzwischen ist aus dieser reinen Arbeitsbeziehung eine Freundschaft entstanden.

Andrea ist auch „schuld“ daran, dass mich die Aufstellungsarbeit so begeistert. Ohne sie wäre ich nicht mit dieser Methode in Kontakt gekommen und hätte meine Ausbildung vermutlich nicht – oder noch nicht – gemacht. Unser beider Begeisterung hat dazu geführt, dass wir uns in den Kopf gesetzt haben, Organisationsaufstellungen in Hamburg zu repräsentieren. Denn überraschenderweise ist das Thema in der Hansestadt noch gar nicht so breit besetzt, obwohl die Dichte an Coaches hier im Norden sehr hoch ist.

Dass wir gut und gern zusammen arbeiten, wussten wir. Und so ist die Idee entstanden, dass wir Aufstellungstage anbieten. Oder eher Aufstellungsnachmittage. Denn aktuell ist es so, dass wir das Zeitfenster von 14 Uhr bis 18 Uhr an einigen Samstagen in diesem Jahr anbieten.

 

So nutzen wir die 4 Stunden effizient

Vier Stunden scheint auf den ersten Blick viel zu sein. Das ist jedoch genau passend, um etwa drei Anliegen in einer Aufstellung anzuschauen. Für mehr ist in diesem Zeitfenster kein Raum.

Wir starten immer mit einer kleinen Aufwärmübung. Es geht darum, sehr niedrigschwellig ins Fühlen zu kommen und sensibel für die Botschaften aus dem eigenen Körper zu werden. Genau das braucht es, denn mit diesen Informationen arbeiten wir in den Aufstellungen. Nicht das Wissen oder der Verstand sind hier entscheidend, sondern das Gefühl und die Bilder, die entstehen. Hier kommen die wertvollen Impulse und Irritationen her. So finden auch Menschen, die das erste Mal dabei sind, schnell Zugang zur Aufstellungsarbeit. Die Fragen „Kann ich das?“ oder „Mache ich das richtig“ erübrigen sich somit direkt.

Um die Zeit möglichst effizient zu nutzen, telefonieren wir in der Woche vor dem Aufstellungstag mit den Anliegengebenden. Wir klären vorab die Fragestellung und loten aus, welche Elemente für die Aufstellung hilfreich sind. Das gleicht einer klassischen Auftragsklärung im Coaching. Diese Vorabgespräche ermöglichen uns, dass wir ausreichend Raum für die Aufstellungen haben und keine zu großen Lücken im Ablauf entstehen.

So ist die Zeit, die für die Vorbereitung des Raums für jede Aufstellung notwendig ist, die Pausenzeit für die Teilnehmenden. Die Vorbereitung kann sehr unterschiedlich ausfallen. Was immer gemacht wird, ist, die Elemente auf einem Flipchart zu notieren und zu anonymisieren (mit Buchstaben oder Zahlen).

Optional sind beispielsweise:

  • Seile auslegen, um Spannungsfelder (z.B. zwischen Ordnung und Flexibilität) darzustellen
  • Zeitstrahl erstellen
  • unterschiedliche Räume erstellen (z.B. jetzt / in x Jahren)

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, immer orientiert an der Fragestellung, die bearbeitet wird.

 

Diese Themen können wir in Aufstellungen anschauen

In meiner Wahrnehmung kennen viele Menschen die Familienaufstellung, bzw. das therapeutische Aufstellen. Organisationsaufstellung, bzw. die Erkundungsaufstellung sind häufig jedoch noch unbekannt. Daher kommt hier eine kurze Auflistung möglicher Themen, die wir in Aufstellungen betrachten können:

  • Rollenverteilung in Teams
  • Projekte
  • Positionierung von Produkten
  • Vertriebswege
  • Konflikte
  • Positionierung von Selbstständigen
  • Lebensmotive
  • persönliche Fragestellungen
  • berufliche Neuorientierung
  • strategische Ausrichtung

Diese Übersicht ist bei weitem nicht abschließend. Sie soll dir eine Idee geben, wie vielseitig wir mit Aufstellungen arbeiten können. Manchmal braucht es etwas Feintuning in der Fragestellung, um wertvolle Impulse zu erhalten.

 

Du hast Lust Aufstellungen kennenzulernen?

Ich bin begeistert von der Arbeit mit Aufstellungen. Und ich kann mir vorstellen, dass du jetzt auch neugierig geworden bist. Wenn du im Raum Hamburg lebst, dann komm doch zu einem unserer nächsten Aufstellungstage und schnupper direkt mal rein! Im Flyer findest du die Termine für 2025:

 

Falls du nicht in Hamburg und Umgebung bist, melde dich gern direkt bei mir. Denn auch online kann sehr gut mit Aufstellungen gearbeitet werden. Wir klären deine Fragestellung und ich mache dir einen Vorschlag, wie wir das gemeinsam umsetzen können. Und für Fragestellungen hinsichtlich Teams oder Organisationen komme ich sehr gern an deinen Standort.

 

 

SabrinaBesic

Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.

Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.

Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.

*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach