Was würde passieren, auf gedanklicher, emotionaler und körperlicher Ebene, wenn wir uns dazu entscheiden würden, Hashimoto anzunehmen? Mit allem, was es mit sich bringt. Wie viel Energie könnten wir hilfreicher einsetzen und wo würden wir im Leben landen, wenn wir Hashimoto als Teil von uns und unserem Leben begrüßen? Wenn wir darauf vertrauen, dass das irgendeinen Sinn hat, statt in der negativen Gefühls- und Gedankenwelt festzustecken?
Meine Beobachtungen
Aus meiner persönlichen Erfahrung und der Wahrnehmung von anderen Betroffenen, entsteht durch alles, was uns Hashimoto an Symptomen mitbringt häufig ein Gefühl von Machtlosigkeit, Verzweiflung, Angst, Orientierungslosigkeit, Traurigkeit und Abwehr. Wir vertrauen unserem Körper, unseren Emotionen nicht mehr. Wir sind gefangen in einer Opferrolle, statt die Zügel in der Hand zu haben. Viel Energie – und von der haben wir häufig nicht mehr allzu viel – geht für diese negativen Gefühle drauf. Die inneren Stimmen tun das Übrige dazu: Warum ich? Ich will das nicht! Welche Diagnose kommt als nächstes? Ich will mein altes Leben zurück! Ich will leistungsfähig sein! Und, und, und… All diese Gefühle haben ihre Berechtigung und wollen gespürt werden. Kritisch wird es allerdings, wenn wir in diesen Emotionen erstarren und alles eine Graufärbung bekommt… weil wir ja Hashimoto haben!
Hashimoto bedeutet lebenslänglich
Mit der Diagnose Hashimoto bekommen wir lebenslänglich. Nach aktuellem Stand ist keine Heilung möglich. Mit Glück und gezieltem Arbeiten an den unterschiedlichen Stellschrauben – wie Medikamente, Ernährung, Nährstoffversorgung, Stressreduktion, Bewegung – schaffen es manche, die Krankheit zum Stillstand zu bringen. Für viele bleibt es allerdings beim Auf und Ab. Ich denke bei den meisten löst die Diagnose Angst aus. Wir haben eine chronische Erkrankung. Die ist nicht tödlich. Dennoch öffnet sie die Tür für weitere chronische Baustellen und beeinflusst und verändert unser Leben auf allen möglichen Ebenen.
Von der Angst ins Vertrauen
Was könnte also passieren, auf gedanklicher, emotionaler und körperlicher Ebene, wenn wir uns dazu entscheiden würden, Hashimoto anzunehmen? Ein Fakt bleibt: Wir haben Hashimoto. Jedoch verändert sich unsere Haltung und unser Blick auf uns und das Leben. Statt in der Angst vor den Veränderungen, der Angst vor weiteren Erkrankungen, der Angst vor unserem Körper zu leben, lernen wir uns so anzunehmen wie wir sind und können neue Spielräume entdecken. Angst löst immer Stress aus. Stress löst Alarm im Körper aus. Keiner will Angst oder unnötigen Stress spüren. Und Alarm im Körper haben wir bereits genug. Wir wissen nicht, wohin das Leben uns treibt und was es noch an Überraschungen für uns bereit hält. Lass uns die Energie dahin stecken, wo sie uns weiterhilft. Mit Vertrauen haben wir davon auch wieder etwas mehr übrig.
Deine Sabrina.
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Ich bin Sabrina Besic, Coach* für (Neu)Orientierung & Selbstfürsorge.
Irgendwann habe ich durchschaut, dass mich mein
Leistungsdenken nicht voranbringt, geschweige denn
glücklich macht. Ich habe gelernt, mein Herz und meinen
Bauch zu integrieren. Über die Zeit habe mich intensiv mit meinen Lebensmotiven auseinandergesetzt.
Ich verbinde meine mehr als 10 Jahre Coachingkompetenz mit
meiner Leidenschaft für Themen rund um
Stressbewältigung, Selbstfürsorge und meinen eigenen
Erfahrungen, um dich bestmöglich zu unterstützen.
*systemischer Coach (anerkannt vom DBVC)
Reiss Motivation Profile Master
NESC-Coach